Zoff im Job? Die Lösung kann sehr einfach sein!

Unser Leben ist ein Spiegel unseres Inneren. Wir bekommen ständiges Feedback von außen. Was wir daraus machen, liegt lediglich an uns selbst.

Hast Du schon einmal etwas von den Spiegelneuronen gehört? Sie sind – unter anderem – nicht nur die Auslöser für Konflikte, sondern können auch die Lösung sein.

Kurze Erläuterung

Spiegelneuronen sind Nervenzellen im Gehirn von Primaten, die aktiviert werden, wenn man eine Handlung durchführt, sie beobachtet oder über sie nachdenkt. Auch Geräusche, die durch früheres Lernen mit einer bestimmten Handlung verknüpft werden, verursachen bei einem Spiegelneuron dasselbe Aktivitätsmuster wie eine entsprechende tatsächliche Handlung. Sie befinden sich im prämotorischen Cortex des Gehirns, der für die Planung von Handlungen zuständig ist. Seit ihrer Entdeckung im Jahr 1992 wird erforscht, ob Spiegelneuronen auch an Verhaltensmustern von Nachahmung oder möglicherweise sogar Mitgefühl – Empathie – beteiligt sind.

Auf emotionaler Ebene kannst Du folgendes an Deinem „Lebensspiegel“ erkennen und bewusst daran arbeiten.

Die 4 Spiegelgesetze

Sie besagen, was wir von anderen über uns lernen können und zeigen uns auf, dass wir stets in Interaktion mit unserem Umfeld stehen.

  1. Alles, was Dich bei Deinem Gegenüber triggert, ärgert oder sogar auf die sprichwörtliche Palme bringt, trägst Du selbst in Dir. Alles, was Du am anderen kritisch siehst, bemängelst oder bekämpfst, unterdrückst Du in Wahrheit in Dir und hättest Du gerne an Dir anders.
  2. Alles, was der andere an Dir kritisiert und was Dich beleidigt oder kränkt, hat mit Dir zu tun. Es ist Dein Ego, das sich betroffen – getroffen – fühlt. Das heißt, dass Du mit diesem Thema – mit Dir – nicht im Reinen bist.
  3. Alles, was der andere an Dir kritisiert, Dir vorwirft oder anders haben möchte, und dieses Dich unberührt lässt, ist sein eigenes Unvermögen. Unreflektiert projiziert Dein Gegenüber dieses auf Dich.
  4. Alles, was Dir am anderen gefällt und Du liebst, bist Du selbst und hast Du in Dir. Du erkennst Dich selbst im anderen.

Wenn Du in einem Job bist, in dem Du tagtäglich getriggert wirst, solltest Du Dich spätestens jetzt fragen, was Dir das Leben – also Du Dir selbst – damit sagen möchte. Das gleiche gilt natürlich auch für Partnerschaften und betrifft ebenso den Freundes- und Familienkreis.

Eine Übung für Dich

Stell Dir folgende Fragen und schreibe sie auf:

Gehe reflektiert und selbstkritisch an diese Übung, ohne Dich dabei zu verurteilen oder zu tadeln. Bleibe ruhig und mach‘ immer zwischendurch Pausen, denn Du gehst mit dieser Übung ans Eingemachte (Unterbewusstsein).

  1. Was triggert Dich an anderen?
  2. Wer kann dieses besonders gut?
  3. Welche Person bringt Dich ständig auf die Palme?
  4. Worüber ärgerst Du Dich immer wieder?
  5. In welchen Situationen – insbesondere emotionaler Art – ist Deine Reaktion besonders heftig?

Versuche Dir diese Situationen noch einmal vor Dein inneres Auge zu führen und fühle in Dich hinein. Spüre ganz genau hin, was in Deinem Körper vorgeht und wo es sitzt.

  1. Also, ist es zum Beispiel eine Übelkeit, die in Dir hochsteigt oder sogar Wut?
  2. Vielleicht sind es auch Neidgefühle oder ist es Trauer, die Dich überwältigt, sodass Dir sogar die Tränen kommen?

Die Auf-Lösung

Wenn Du die Personen, die Situationen und jeweiligen Triggerpunkte für Dich analysiert hast, lege bitte Deine Aufzeichnungen für ein paar Tage auf die Seite. Wenn Du dann wieder bereit bist genau hinzuschauen, um wirklich selbstkritisch und reflektiv Deine Antworten aufzuarbeiten, gehe weiter wie folgt vor:

Schau, wo es Überschneidungen gibt. Auch wenn es in der ersten Betrachtung nicht unbedingt derselbe Auslöser war, kann es sein, dass er die gleichen Gefühle in Dir ausgelöst hat. Wenn Du das herauskristallisiert hast, bist Du schon einen großen Schritt vorangekommen.

Nun gehe jeden einzelnen Trigger durch und überlege, wann dieser schon früher aufgetreten ist. Wenn Du diese gefunden hast, hast Du den Nährboden für Deine negativen Emotionen gefunden. Damit hast Du ganze Arbeit geleistet und kannst wirklich stolz auf Dich sein.

Diese systemische Arbeit ist nicht leicht selbst durchzuführen, darum biete ich Dir sehr gerne meine Unterstützung an. Dafür melde Dich zum ersten, kostenfreien Beratungsgespräch bei mir an. Das Anmeldeformular findest Du HIER

Was können Unternehmen zur Konfliktauflösung beitragen?

Wichtig und doch so simpel

Das Wichtigste ist, dass die Führungskraft die Problematik erkennt und ernst nimmt.

Es folgt eine kurze Beobachtungsphase, denn manchmal lösen sich scheinbare Konflikte schnell wieder in Luft auf. Es darf jedoch keine Konfliktignoranz entstehen, sondern ist die Sensibilisierung für das Konfliktthema Grundvoraussetzung, um das sprichwörtliche Fass nicht zum Überlaufen zu bringen.

Im zweiten Schritt sind Einzelgespräche mit den betroffenen Personen erforderlich. Hier ist die Führungskraft in Empathie und Mitgefühl gefordert. Verständnis und gleichzeitige Neutralität sind Grundvoraussetzungen, um nicht weitere Konflikte zu schüren. Die Führungsperson muss in der Lage sein, die eigenen Emotionen kontrollieren und steuern zu können.

Danach steht ein Schlichtungsgespräch mit den Parteien an. Sollte die Führungskraft nicht neutral oder gar der Auslöser für die Konflikte sein, ist es unumgänglich, einen/eine Mediator*in hinzuzuziehen.

Die Führungskräfte eines Unternehmens sind nicht nur Leader*innen, sondern tragen auch eine große Vorbildfunktion. Durchschauen sie das System und lernen ihr stärkstes Führungsinstrument – ihre Emotionen – zu beherrschen, leben sie Führung aus der emotionalen Kraft der eigenen Persönlichkeit.

Die Ergebnisse sind:

Freude am Tun

fließende Kommunikation

wertschätzendes Miteinander

starkes, gesundes Team

höchste Wirksamkeit

Effizienz

Um diese Ergebnisse zu erreichen biete ich, sowohl für Einzelpersonen, als auch für Unternehmen, Coachings und Trainings an.

Mitarbeiterentwicklung für Mitarbeiterbindung

Von den Werten zum Potenzial

Im ersten Schritt arbeite ich mit meinen Trainees den Unterschied heraus, welche Werte sie von anderen erwarten und welche Werte sie tatsächlich leben. Die Werte, die tatsächlich umgesetzt und gelebt werden, führen zur Wirkungsfähigkeit des Menschen.

Unter anderem mit Unterstützung der systemischen Arbeit, mache ich meinen Trainees ihre Werte bewusst. Aus diesen erklären sich die persönlichen Emotionen. Das ist aus dem Grund wichtig, da Emotionen das Potenzial von Menschen maßgeblich hemmen können. Das wahre Leistungsvermögen wird so, durch die Erkenntnis, freigelegt.

Klarheit schaffen
Das Arbeiten an den Werten, den Emotionen sowie am Potenzial führt dazu, dass sich meine Trainees ihr Wertesystem, ihre Emotionen und ihre Stärken bewusst machen. Durch diesen Prozess erreiche ich eine klare Orientierung meiner Trainees. Sie sind anschließend in der Lage, ihre Stärken zu nutzen und ihre Ziele klar zu definieren.

 

Bist Du bereit, Deinen Spiegelneuronen auf die Schliche zu kommen?

Ja ... ich bin bereit!