Neuanfang!

Schon länger habe ich nicht mehr aus dem Nähkästchen geplaudert, aber es ist nun wirklich an der Zeit, dass ich mit dem, was ich als Selbständige seit zwei Jahren erlebe, an die Öffentlichkeit gehe.

Wie Du vielleicht weißt, bin ich seit mehr als 30 Jahren selbständig. Wie in jeder Selbstständigkeit und in jedem Unternehmen, gibt es im Laufe der Jahre immer Höhen und Tiefen. Dieser Lauf der Dinge beschreibt das ganz normale Leben. Jedoch habe ich das, was ich im März 2020 erlebt habe und nunmehr knapp zwei Jahre durchmache, so noch nie erfahren … dürfen? Nein … MÜSSEN!

Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, dann mach einen Plan

Ich hatte 2019 ein großartiges Jahr, bin so richtig durchgestartet, hatte viele 1:1 Coachings und viele Trainings für 2020. Meine Bremer Impulstage waren ein voller Erfolg und meine Online Akademie stand kurz davor eine eigene APP zu erhalten. Alles schien traumhaft „perfekt“ und so, wie ich es mir immer gewünscht habe. Die Planung für die kommenden Jahre stand. Dann kam – wie ihr alle selbst erleben durftet – der 1. Lockdown und plötzlich war nichts mehr wie es war. Da ich aber nicht in Selbstmitleid zerfließe, eine gute Resilienz habe und ein Stehaufmännchen bin, hatte ich mich schnell wieder erholt,  vieles neu justiert sowie Altes gehen lassen.

  • Ich schrieb zwei Bestseller und erfüllte mir damit einen Kindheitswunsch.
  • Ich organisierte, innerhalb von drei Wochen, einen erfolgreichen Social-Media-Onlinekongress und führte ihn mit großartigen Kolleg*innen durch.
  • Ende 2020 gründete ich den Club der Multitalente und legte damit den Grundstein für moving horizons.

Was und wer moving horizons ist und warum es immer noch nicht in Gründung ist, berichte ich Dir in einem weiteren Blog.

Nur so viel dazu

An der / meiner Vision – moving horizons – haben kompetente und liebe Kooperationspartner*innen mit mir monatelang gearbeitet. Ein großartiges Konzept ist entstanden und war im August letzten Jahres  – 2021 – kurz vor der Gründung. Dann kamen mal wieder diverse Steine, bis hin zu großen Felsen und Wänden, die uns im Wege lagen und auch gelegt wurden.

Der letzte inoffizielle Lockdown, der leider immer noch anhält, hat mir dann die Luft zum Atmen genommen. Die Banken und der Staat ließen, nicht nur mich, kläglich im Regen stehen. Nur mit der Unterstützung und der schnellen Hilfe von sehr lieben Menschen, musste ich nicht die letzte Konsequenz ziehen und konnte mein privates Hab und Gut behalten. In solchen Momenten lernst Du brutal, wer wirklich Dein Freund ist und wen Du gehen lassen darfst? Nein … gehen lassen MUSST!

Für mich hieß es mal wieder handeln

Ich startet im September 2021 einen Bewerbungs-Marathon. Zunächst bewarb ich mich auf Stellen, zur Aushilfe für das Weihnachtsgeschäft, und bekam sehr schnell einen Aushilfsjob im Verkauf bei einem großen Kaufhaus in Bremen. Durch meine stehts positive Haltung, hatte ich den naiven Gedanken, das Ende des Jahres alles wieder gut ist!

Weit gefehlt, es wurde immer schlimmer. Trotz schlechtem Weihnachtsgeschäft und Einstellungsstopp, setzte mein Abteilungsleiter durch, dass ich einen Teilzeitvertrag erhalte. Dieser sollte für ein Jahr und für 80 Stunden (im Monat) sein. Das wäre ein toller Deal gewesen, denn so hätte ich die Absicherung des Teilzeitjobs gehabt und gleichzeitig genug Zeit, meine Selbstständigkeit wieder aufzubauen.

Erhalten habe ich dann einen Vierteljahresvertrag mit 70 Stunden. Hinzu kam, dass das Unternehmen, durch das schlechte Weihnachtsgeschäft, ab Januar 2022 in Kurzarbeit gehen musste. Meine Coachings blieben aus und auch die Online-Kurse liefen schleppend. Von Unternehmens-Trainings, die ich natürlich auch immer wieder akquiriert habe, möchte ich gar nicht sprechen.

Warum das so ist?

In der Zeit, in der die Politik über „Machtwechsel“ (Bundestagswahlen 2021) Positionierung, Quoten sowie 3G – 2G – 2G+ Regeln und „Impfpflichten“ diskutiert, geht langsam, aber sicher unsere gesamte Wirtschaft den Bach runter. Die Menschen werden manipulativ in der Angst gehalten und sind zum großen Teil immer noch in der Schockstarre.

Die Unternehmen haben andere Sorgen, als sich gerade um Teambuilding-, Systemische- oder Emotionstrainings zu kümmern. Die meisten klein- und mittelständischen Unternehmen sind mit dem Überleben und mit diversen „Auflagen“ beschäftigt.

Ich möchte in diesem Blog aber nicht politisieren, sondern Dir nur ganz kurz Fakten aufzeigen, warum bei mir die Dinge so gelaufen sind, wie sie sind. Und bitte glaube mir, ich bin nicht die Einzige, der es so ergangen ist. Viele meiner Kolleg*innen trauen sich nur nicht, ihre missliche Lage offenzulegen. Sie glauben, sich dadurch eine Schwäche einzugestehen.

Wie ich es immer wieder schaffe

Zurück zu mir. Also für mich war mal wieder HANDELN angesagt und ich startete abermals einen Bewerbungs-Marathon. Dieses Mal auf Ausschreibungen bei LinkedIn und XING für Jobcoaches und Trainer*innen. Wieder erhielt ich sehr schnell Antworten und sehr kurzfristige Gespräche.

In der darauffolgenden Woche hatte ich vier Vorstellungsgespräche und ALLE wollten MICH! Du kannst Dir nicht vorstellen, wie gut mir das getan hat. Das letzte Gespräch (ich hatte mich eigentlich schon für etwas anderes entschieden) war wider erwarten das beste. Die Ausschreibung war für einen Jobcoach auf freiberuflicher Basis – Potenzialanalyse etc. Also absolut mein Ding.

Die Geschäftsführerin des Bildungsunternehmens hatte jedoch einen anderen Plan für mich. Sie wünschte sich mich als Lehrkraft und gleichzeitig als freiberuflichen Jobcoach. Wie sehr habe ich mich über dieses Angebot gefreut und den Vertrag gleich mit nachhause genommen.

Sortieren und Blick nach Vorne

  • Ab 1.3.2022 starte ich meine Dozententätigkeit.
  • Meinen Vertrag beim Kaufhaus lasse ich Ende März 2022 auslaufen.
  • Für ein neues Buch *Wie Multitalente ihr buntes Leben meistern*, das schon länger in der Pipeline ist und an dem liebe Kolleg*innen Co-Autor*innen sind, habe ich nun endlich wieder Kapazitäten und werde es in den kommenden Monaten fertigstellen.
  • Jetzt ist die beste Zeit, um moving horizons zu gründen und nach vorne zu bringen.

Und nun kommt der Knaller

Noch am selben Tag, als ich mich „sortiert“ hatte, kamen zwei Coachinganfragen rein.

Wunder sind eine Frage des Trainings

Ich habe in diesen zwei Jahren viele Tiefen durchschritten und auch viele Nackenschläge von außen erhalten. Menschen, von den ich dachte, dass sie Freunde sind und ich ihnen vertrauen kann, habe mir in dieser Zeit ihr wahres Gesicht gezeigt. Trauere ich deswegen und falle in tiefe Depressionen?

Nein, ich schaue nach vorne, ziehe mich zurück und frage mich, was ich verändern muss und wen ich in Frieden gehen lasse. Ich konzentriere mich auf die Menschen, die es gut mit mir meinen und trainiere regelmäßig meinen Mentalkörper, um kleine und große Wunder zu erhalten. Hierbei ist das Wichtigste, dass Du Dich immer wieder positiv ausrichtest und auf das schaust, was Gutes in Deinem Leben ist.

Wenn Du ein für Dich gefühltes Wunder erreichen möchtest, musst Du Deine Komfortzone verlassen. Hierbei ist zu beachten, dass Du sie bewusst verlässt und immer im Hinterkopf behältst, dass Du jederzeit wieder zurück in Deine Wohlfühlzone gehen kannst.

Mit anderen Worten: NICHTS IST IN STEIN GEMEISSELT!

Auch ist es wichtig, dass Du die ersten Gehversuche mit professioneller Begleitung machst, die Dich im „Notfall“ sicher auffangen kann. Ich bin gerne an Deiner Seite, nehme Dich an die Hand und zeige Dir, wie ich es immer wieder schaffe, aus vermeintlichem „Pech“, Wunder geschehen zu lassen.

Ich freue mich auf Dich.
Deine Kirsten

Ich möchte Dir auch meinen Blog WUNDER SIND EINE FRAGE DES TRAININGS empfehlen.