4 Navigationspunkte zu Deiner Selbstachtung!
Dein innerer Kompass zeigt Dir den Weg zur Selbstliebe und ich Dir, wie Du ihn navigierst!
Immer wieder geht das Thema Selbstliebe durch die Medien. Auch am Stammtisch, im Coaching und in meinen Seminaren ist das Thema stets präsent. Ja … es ist ein unglaublich wichtiges Motiv, denn wenn Du Dich selber nicht liebst, wie kannst Du dann von anderen erwarten, dass sie Dich lieben? Ohne Dich selbst zu lieben, kannst Du auch nicht Dein volles Potenzial leben. Nur wenn Du wirklich an Dich glaubst, schaffst Du auch die Hürden und Täler, durch die Du in Deinem Leben gehen musst.
Las Dich nicht auf den Wellen treiben, sondern wechsle die Richtung und übernehme Deine ganz eigene Lebens-Navigation!
1. Die O – Richtung!
Raus aus der Opferrolle und komm in die Eigenverantwortung!
Gehörst Du zu den Menschen, die sich permanenten in einer Klageposition befinden? Schau wirklich mal genau hin und reflektiere. Wem gibst Du die Schuld? Befindest Du Dich in einer permanenten Opferrolle? Wenn das so ist, wirst Du nie in Deine ganz eigene Energie kommen. Du gibst nämlich in dem Moment die Verantwortung ab und dem anderen die Macht über Dein Leben. Ist Dir das bewusst? Ich höre Dich gerade sagen: „Ja aber der/die … hat ja das… und das … mit mir gemacht!“
Nun möchte ich Dich bitten, Dich noch einmal in die Situation zurück zu versetzen und Dich zu fragen, wie und warum Du in diese Situation gekommen bist. Bitte versuche Dich in eine Außenposition zu begeben und betrachte alles einmal mit den Augen eines neutralen Beobachters. Dann fühle in Dich hinein und frage Dich: „Was ist mein Teil an dem, was schiefgelaufen ist?“ Ich garantiere Dir, Du bekommst dann immer eine objektive Antwort, die Dich aus dem Nebel holt und einen klaren Blick verschafft. Siehst Du ungetrübt und handelst objektiv, bist Du den ersten, ganz entscheidenden Schritt in die Eigenverantwortung gegangen.
2. Die N – Richtung!
Raus aus der Nörgelei und komm in eine positive Grundhaltung!
Verändere Deinen Fokus und schau zu den positiven Dingen, die Dir geschehen. In diesem Schritt ist es ausgesprochen wichtig, dass Du Dich aktiver darum bemühst, mehr von dem zu sehen, zu hören, zu spüren und vor allem in geschriebenen Worten festzuhalten, was Dir wirklich Freude bereitet. Und achte auf Deine Sprache. Bemühe Dich, positiv zu sprechen!
Nehme die Worte:
- kann nicht
- ich muss
- eigentlich
- vielleicht
- dumm, blöd, hässlich, schlecht, krank etc.
aus Deinem Wortschatz und ersetze sie durch:
- ich kann
- ich will
- ich werde
- ich bin großartig, super, toll, fantastisch, schön, intelligent, emphatisch etc.
So beginnst Du langsam alte Muster, die mit negativen Glaubenssätzen verbunden sind, quasi umzuprogrammieren und wirst erstaunt sein, was mit Dir und Deinem Umfeld geschieht.
3. Die W – Richtung!
Sei wohlwollend mit Dir!
Gehörst Du zu den Menschen, die immer allen und jedem für alles dankbar sind und es jedem recht machen wollen? Bist Du auch immer für andere da? Bist Du der Kummerkasten für die Welt? Jedoch dann auch furchtbar enttäuscht, wenn all das, was Du getan hast, als selbstverständlich gesehen wird und maximal ein … „Danke!“ … kommt? Wenn es Dir mal schlecht geht, keiner Dir sein Ohr leid? Keiner Dir zur Seite steht? Dann achte in Zukunft mehr auf Dich und lege Deinen Schwerpunkt nicht mehr so stark auf die Belange der anderen. Schlage die Richtung zu Deinen Bedürfnissen ein und gebe ihnen Raum und Fürsorge. Schenke Dir selbst Dankbarkeit für all Deine Liebe und Obhut. Sei dankbar für all das, was Du für Dich in Deinem Leben schon getan und erreicht hast. Sei Dir für jede noch so kleine Sache dankbar. Schreibe eine Dankbarkeitsliste und führ sie immer weiter fort. Auch dann, wenn es Dir nicht so gut geht. Warum? Weil gerade dann, wenn es Dir mal nicht so gut geht, diese Liste Dich an Dein geniales Selbst erinnert. Du wirst sehen, dass es Dir schon beim Lesen Deiner Liste gleich viel besser geht!
4. Die S – Richtung!
Stell Dich auf die Sonnenseite!
Hast Du einen Meister/eine Meisterin in deren Schatten Du wandelst? Jetzt ist Schluss damit und Zeit, Dich selbst auf die Sonnenseite zu stellen.
Wir alle haben unsere Lehrmeister*innen in unserm Leben. Es fängt bei den Eltern an, geht über die Lehrer*innen der Schulen und hört bei den Seminar-, Workshop-, Ausbildungsleitern, Chef*innen auf. Gehörst Du zu denen, die ständig neue Seminare, Workshops oder Ausbildungen besuchen, weil Du der Meinung bist, dass Du immer noch nicht genug gelehrt hast, dass Du immer noch nicht „perfekt“ bist?
Dann setze dem endlich ein Ende, sei absolut authentisch und nehme Dich wirklich wichtig.
Du bist ein Unikat, einzigartig und besitzt eine Persönlichkeit, die kein Zweiter hat. Wenn Du jemanden bewunderst oder Dir zum absoluten Vorbild nimmst, dann ist das erst einmal nicht verkehrt.
Kleine Übung
Nimm Dir ein Blatt Papier und schreibe all die Eigenschaften auf, die Du an dieser Person, die Du bewunderst, besonders gut findest und achtest. Anschließend schließe die Augen und lass Dir dieses von einer anderen Person vorlesen. Was geht in Dir vor? Kommt Dir das bekannt vor? Sicher, denn der- oder diejenige spiegeln Dir in dem Moment all die Eigenschaften, die auch Du in Dir hast. Mach Dir dieses bitte bewusst und gehe den letzten Schritt.
Trete aus dem Schatten heraus und stelle Dich auf die Sonnenseite des Lebens.